Cookies – was sind sie, wofür sind sie da und was haben sie mit RODO zu tun?

Jeder von uns wird beim Öffnen von Webseiten oft mit einer sehr lästigen Meldung konfrontiert, die uns auffordert, „Cookies“ zu akzeptieren. Was sind also Kekse? Cookies sind Informationen, die eine Website aussendet, wenn Sie sie besuchen. Sie werden auf dem Gerät gespeichert, das Sie gerade benutzen. Jede Website, die eine Anmeldung oder Autorisierung erfordert, verwendet Cookies, warum? Sie sorgen einfach dafür, dass die Website effizienter arbeitet. Das wirft die Frage auf: Sind Cookies personenbezogene Daten und wie interpretieren wir sie im Zusammenhang mit dem RODO?

Cookies haben die Form einer Reihe von Buchstaben und Zahlen. Sie enthalten wichtige Informationen, die Websites benötigen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Websites, die eine Autorisierung oder Anmeldung erfordern, z.B. für ein E-Mail-Konto oder eine E-Commerce-Website, verwenden vorzugsweise Kekse. Die Standardparameter für Cookies führen dazu, dass der Server die Informationen auf der Website genauer lesen kann. Wo treffen wir sonst noch auf Cookies? Zum Beispiel auf den Websites von Regierungsstellen, öffentlichen Einrichtungen und vielen anderen.

Cookie-IDs

Cookies dienen dazu, die Nutzung verschiedener Websites angenehmer zu gestalten und sie an unsere Vorlieben und Erwartungen anzupassen. Dank ihnen werden Websites, Umfragen und Webzähler persönlicher gestaltet, und die oft lästige Werbung wird für uns attraktiver, da sie unserem Geschmack entspricht. Cookies sind jedoch keine persönlichen Daten, sondern nur Identifikatoren, und ihr Zweck ist es, den Computer und den Browser zu identifizieren. Cookies enthalten keine sensiblen Daten, da sie für Unbefugte verschlüsselt sind. Sie haben nichts zu befürchten, denn Cookies richten keinen Schaden an und führen zu keinen schädlichen Veränderungen auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone.

Cookies und Telekommunikationsrecht

Im Jahr 2013 trat eine Änderung des Telekommunikationsgesetzes in Kraft. Demnach ist jede Person, die eine Website besitzt, verpflichtet, andere Nutzer über die Existenz von Cookies auf seiner Website zu informieren. Sie können einen Tracking-Code enthalten, aber das ist nicht zwingend erforderlich. Jede Person hat das Recht, Informationen über den Zweck von Cookies in einem bestimmten Unternehmen zu erhalten.

Cookies und RODO

Nicht jeder hat die RODO-Verordnung gelesen und bezieht sein Wissen über die darin enthaltenen Angelegenheiten von anderen Personen. 30 In der RODO-Verordnung heißt es zum Umgang mit Cookies: „Personen können Online-Kennungen – wie IP-Adressen, Cookie-Kennungen – zugewiesen werden, die von ihren Geräten, Anwendungen, Tools und Protokollen erzeugt werden, oder andere Kennungen, die zum Beispiel von RFID-Tags erzeugt werden. Dies kann dazu führen, dass Spuren hinterlassen werden, die, insbesondere in Kombination mit eindeutigen Kennungen und anderen von Servern erhaltenen Informationen, zur Erstellung von Profilen und zur Identifizierung dieser Personen verwendet werden können.“ Die Schlussfolgerung daraus ist, dass alle Informationen, die unter der RODO gespeichert werden, als personenbezogene Daten angesehen werden können. Ob dies geschieht, hängt nicht von der Methode, sondern vom Zweck ab, und die Sammlung von Informationen selbst ist etwas technisch Neutrales.