Fake News: 5 Wege, sich gegen Online-Desinformation zu wehren

Fake News: 5 Wege, sich gegen Online-Desinformation zu wehren

Jeder ist täglich mit Fake News konfrontiert, und das ist eines der größten Probleme des Internets des 21. Jahrhunderts. Jahrhunderts. 2018 wurde von der Europäischen Kommission eine Studie in Auftrag gegeben, die einige Daten zeigte. Daraus konnte man lesen, dass ganze 68% der EU-Bürger mindestens einmal pro Woche „Fake News“ lesen, eine ganze Menge, oder? Für die Europäische Union als Ganzes sind es 68%, aber wenn wir nur unser Land, Polen, betrachten, steigen die Zahlen auf 74%. Dies wirft eine Frage auf, auf die wir oft keine Antwort wissen: Wie unterscheiden wir zwischen wertvollen, wahrheitsgemäßen Inhalten und Fake News?

Leider sind die Informationen, die im Internet auftauchen, ein sehr gefährliches Phänomen. Sie nutzen die Überinterpretation der Leser aus, verlassen sich auf deren mangelndes Wissen über die Fakten und verfälschen das Bild, das die Realität bietet. Die heutigen Zeiten werden oft als Post-Wahrheit bezeichnet. Leider zählen Emotionen und persönliche Überzeugungen immer öfter mehr als die Wahrheit und echte Fakten. Was ist also mit dem Glauben, dass selbst die schlechteste Wahrheit besser ist als eine gute Lüge?

Soziale Medien und Desinformation

Die Entwicklung der Digitalisierung, der Technologie und die Tatsache, dass wir immer weniger Zeit für Treffen haben, hat dazu geführt, dass sich das soziale Leben und alle zwischenmenschlichen Kontakte ins Internet verlagert haben. Früher haben wir uns über die Welt um uns herum nur aus Zeitungen informiert, die damals sehr beliebt waren. Heute haben wir diese papierbasierte Informationsquelle durch Wissen aus dem Internet ersetzt. Die Menschen kommunizieren jetzt über soziale Medien. Der Reuters Digital News Report hat 2016 eine Studie durchgeführt, nach der bis zu 58 Prozent der Menschen in Polen soziale Medien als ihre Hauptinformationsquelle betrachten. Im Jahr 2022 wird diese Zahl sicherlich noch viel höher sein. Allerdings sind die sozialen Medien die größte Quelle für Fake News. Wir werden jeden Tag mit einer großen Menge an Nachrichten überschwemmt, was unsere Wachsamkeit und Aufmerksamkeit schwächt. Wir sind eher bereit, Fake News zu lesen, weil sie uns einfach attraktiver erscheinen als andere, gewöhnliche Informationen.

Fake News – wie kann man sie von zuverlässigen Informationen unterscheiden?

Zum Glück gibt es mehrere Elemente, die es uns ermöglichen, Fake News zu erkennen. Dank ihnen werden wir nicht auf Informationen hereinfallen, die nicht seriös sind und uns in irgendeiner Weise manipulieren. Achten Sie in erster Linie auf:

  • Clickbait-Titel, d.h. Titel, die in erster Linie für Aufsehen sorgen sollen
  • Die Url oder der Name einer Quelle, die wir für verdächtig halten
  • Nachlässige und uneinheitliche Formatierung des Textes – niemand achtet darauf, wie Fake News bearbeitet werden
  • Emotionaler Charakter des Textes – kein Redakteur, der etwas auf sich hält, wird so weit gehen, starke Emotionen zu zeigen, da dies unprofessionell ist.
  • Auftreten von Rechtschreib-, Zeichensetzungs- und stilistischen Fehlern
  • Es fehlen: Quellen, Zitate, Fakten, Autor des Textes.

Fake News zeichnen sich durch gedankliche Abkürzungen und Stereotypen aus und beruhen auf Instinkten, die nicht auf wissenschaftlichen Fakten beruhen.

Wie reagiert man angemessen auf Desinformation?

Wir stoßen sicherlich auf eine Menge Fake News. Wie reagieren wir also angemessen darauf? In erster Linie sollten wir sie kennzeichnen, um andere darauf aufmerksam zu machen, dass sie es mit Unwahrheiten zu tun haben. Aber es lohnt sich auch:

  1. Wenn Sie Hashtags entdecken, die zu Hass, Rebellion oder Hetze aufstacheln, drehen Sie sie um und ersetzen Sie sie durch ihr Gegenteil, d.h. durch gute Hashtags. So lenken Sie die Aufmerksamkeit der Zwischenrufer auf die guten Hashtags.
  2. Bilden Sie sich und andere weiter. Überprüfen Sie etwas, bevor Sie es verbreiten und weitergeben.
  3. Vermeiden Sie das Lesen von hasserfüllten Inhalten
  4. Prüfen Sie alle Informationen anhand zuverlässiger Quellen, d.h.: Polizeistatistiken, Statistisches Zentralamt, Amt für Datenschutz, Verbraucherschutzamt, Eurostat-Daten usw.
  5. Wenn die Angelegenheit wirklich ernst ist, zögern Sie nicht, sie der Polizei zu melden.