Bis jetzt schien dies unmöglich. Wir wissen, dass Wasser die Funksignale dämpft, wodurch die an Land verwendeten Lösungen unter solchen Bedingungen nicht mehr praktikabel sind. Wir haben jedoch die Idee des so genannten Aqua-Fi entwickelt, mit dem Wi-Fi unter Wasser genutzt werden kann. Wie wird es funktionieren?
Das Problem der effizienten Kommunikation unter solchen Bedingungen beschäftigt viele Wissenschaftler schon lange. Bislang war es zwar möglich, unter Wasser zu kommunizieren, aber nur über kurze Distanzen. Die Nutzung von Wi-Fi über größere Entfernungen schien ein unerreichbarer Traum zu sein. Heute gibt es Anzeichen dafür, dass die Idee kurz vor der Verwirklichung steht. Die Technologie mit dem Namen Aqua-Fi wurde von Forschern der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) entwickelt.
Bedienung der neuen Technologie
Ihr System basiert auf Strahlen, um hochauflösende Videos unter Wasser zu übertragen. Das Prinzip ist einfach. Der Taucher verwendet ein wasserdichtes Smartphone, von dem er alle Medien überträgt. Die Daten werden in Form von Radiowellen an einen Raspberry Pi-basierten Computer übertragen, der z.B. an der Tauchflasche befestigt werden kann. Das Gerät übernimmt die Rolle eines Routers und wandelt, während es das Signal verstärkt, die Daten in sehr schnelle Lichtimpulse um. Die Pulse können mit einem Laser oder mit LEDs ausgesendet werden. In einer Tiefe von bis zu 10 Metern erfolgt die Kommunikation über LEDs, während in größeren Tiefen die Laserkommunikation verwendet wird. Das auf diese Weise übertragene Signal soll von einem Photodetektor an der Schiffshülle empfangen werden. Der Bordcomputer des Schiffes würde die Signale in Originalfilme und -fotos umwandeln, die dann per Satellit ins Internet übertragen werden. Die Lösung soll einen Durchsatz von 2 Mbit/s haben.
Was wurde bis jetzt erreicht? Die Forscher testeten das Aqua-Fi mit zwei Computern, die einige Meter voneinander entfernt standen. Sie übertrugen Dateien zwischen ihnen und verzeichneten eine maximale Datenübertragungsrate von 2,11 Megabyte pro Sekunde. Die Versuche wurden in stehendem Wasser in einem Schwimmbad durchgeführt. Die Forscher glauben, dass die größte Herausforderung darin bestehen wird, eine stabile Verbindung aufrechtzuerhalten, wenn der Taucher ständig seine Position ändert. Das Gerät wird sich nun an die normalen Wasserbedingungen anpassen, z.B. an die hohe Geschwindigkeit des fließenden Wassers. Vieles deutet darauf hin, dass dies der erste Schritt auf dem Weg zu einer Technologie ist, die die Internetnutzung unter anormalen Bedingungen ermöglicht.
Internet für Unternehmen
Unterwasser-Wi-Fi ist noch nicht verfügbar, aber als Trostpflaster bietet ITH Internetdienste für Unternehmen an. Der Kauf und der Anschluss verlaufen reibungslos, so dass Sie Ihren Geschäftsbetrieb so schnell wie möglich aufnehmen können. Bei uns finden Sie keine langfristigen Verträge und Sie entscheiden selbst, welche Parameter für Sie geeignet sind. Das laufende Projekt „The Shield from ITH“ ermöglicht Ihnen einen kostenlosen Internetzugang bis Ende 2020. In dieser Zeit können Sie unsere Dienste testen und im Januar 2021 entscheiden, ob Sie langfristig bei ITH bleiben wollen.