Wie entscheiden Sie sich für Cloud Computing? Arten von Cloud Computing

Die Cloud hat buchstäblich die digitale Welt verändert und es uns ermöglicht, sie überall und jederzeit unter zu nutzen. Sie ist eine großartige Lösung, wenn wir nicht nur an Einfachheit denken, sondern an und Automatisierung und Skalierbarkeit der Abläufe. Laut einer Studie IDC Cloud View von 2017 werden mehr als die Hälfte der 11.350 Unternehmen ihre gesamte IT-Infrastruktur in die Cloud verlagern. Wie wählen Sie die Art der Cloud für Ihre eigenen Dienste aus?

Cloud Computing ermöglicht die Bereitstellung von Computing-Diensten, d.h. Servern, Speicher, Datenbanken, Netzwerken, Software, Analysen und Intelligenz über das Internet. Das spart Kosten, erhöht die Funktionalität oder die Fähigkeit, Dienste zu skalieren. Die Wahl des Cloud-Typs hängt vom Standort der IT-Ressourcen und dem Modell der in der Cloud angebotenen Dienste ab.

Typen von Cloud Computing

  1. Public Cloud – öffentlich verfügbar, der Dienst gehört einem externen
    Anbieter, der ihn betreibt und Ressourcen,
    wie Server und Speicher, über das Internet bereitstellt. Der Anbieter verwaltet die Hardware, Software und
    andere unterstützende Infrastruktur, und der Nutzer hat Zugang zu dem Dienst und
    die Möglichkeit, sein Konto über einen Webbrowser zu verwalten. Der Kunde zahlt
    nur für den Zugang zur Cloud, d.h. nur für die Nutzung, er zahlt kein Abonnement.
    Dies ist die bequemste, einfachste (sofort verfügbare) und billigste Lösung. Sie wird
    von vielen KMUs genutzt. Sie eignet sich gut für Unternehmen, die
    Anwendungen haben, die von einer großen Anzahl von Kunden genutzt werden, z.B. E-Commerce,
    Werbeagenturen, Social-Media-Dienste, Entwicklungsunternehmen,
    öffentliche Forschungsunternehmen oder NGOs, die Berichte austauschen. Ein Beispiel für
    öffentliche Cloud ist Amazon.
  2. Private Cloud – dedizierte Hardware-Ressourcen für den Kunden. Die
    private Cloud, einschließlich des Rechenzentrums, gehört einem bestimmten Unternehmen oder einer Institution.
    Der Eigentümer kontrolliert den korrekten Betrieb der privaten Cloud. Der Nutzer muss
    einen eigenen Serverraum einrichten, was mit höheren Kosten, aber auch
    einem höheren Maß an Datensicherheit verbunden ist. Die Private Cloud unterscheidet sich vom Hosting durch ihre Skalierbarkeit,
    d.h. der Anbieter stellt die Verwaltung der virtuellen Maschinen so zur Verfügung, dass
    sie an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden können. Sie kann von bestimmten
    Benutzern genutzt werden, z. B. von Mitarbeitern eines Unternehmens. Diese Art von Cloud ist sinnvoll für
    Betriebe in einer Branche, die ein hohes Maß an Sicherheit und Vertraulichkeit der
    gesammelten Daten vorschreibt (gesetzliche Anforderungen). Die Lösung ist eher für große Konzerne und große
    Unternehmen geeignet.
  3. Hybrid Cloud – ist eine Kombination aus öffentlicher und privater
    IT-Infrastruktur, um die vorteilhafteste Lösung zu wählen. Der Kunde nutzt typischerweise
    die Rechenkapazitäten der externen Cloud, aber die Daten werden auf privaten
    Servern gehostet. Diese Art von Cloud wird von Unternehmen gewählt, die
    Kunden mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen haben. Sie erleichtert die Portabilität von Daten, Anwendungen oder
    Diensten und es gibt eine größere Auswahl an Modellen für die Bereitstellung von Diensten.

Cloud-Service-Modelle

Die meisten Cloud-Dienste lassen sich in mehrere Typen einteilen:

  • Colocation, d.h. die Anmietung eines Serverraums, Zugang zur Stromversorgung, Bereitstellung von Klimaanlage und Internetzugang. Der Kunde zahlt für die Hardware, Sicherheit, Lastmanagement, Betriebssysteme, Software und Anwendungen. Man kann sagen, dass Colocation eine Gebühr für das Ausleihen von Platz in einem Serverraum ist,
  • IaaS (Infrastructure as a Service) – der Dienstleister stellt die IT-Infrastruktur zur Verfügung, d.h. Hardware, Software und Service sowie Platz im Rechenzentrum. Der Nutzer kann eine bestimmte Anzahl von Servern, Festplattenplatz oder Speicherplatz und Rechenleistung erwerben. Der Kunde muss nicht in Hardware investieren und die Dienste sind skalierbar und flexibel. Er zahlt nur für den tatsächlichen Verbrauch von Rechenleistung oder die Miete von Speicherplatz.
  • PaaS (Platform as a Service) – das ist eine fertige virtuelle Arbeitsumgebung (Plattform zum Arbeiten), die auf den Kunden zugeschnitten ist, so dass er in Ruhe seine eigene Anwendung erstellen kann. Der Benutzer muss keine Hardware kaufen oder Software installieren. Die gesamte erforderliche Software und die hohe Rechenleistung werden vom Dienstanbieter bereitgestellt. Der Kunde stellt die Verbindung zum Dienst über einen Browser her. Er wird am häufigsten von IT-Unternehmen genutzt.
  • SaaS (Software as a Service) – das Ziel ist es, dem Kunden eine geeignete, fertige Software und IT-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, die auf den Servern des Dienstanbieters (extern) läuft. Der Anbieter verwaltet die Infrastruktur und kümmert sich um die Sicherheit und die Software-Updates. Der Kunde stellt über einen Webbrowser eine Verbindung zu dem Dienst her und bezahlt für SaaS in der Regel auf Abonnementbasis. Hier gibt es klar umrissene SLA-Parameter (Service Level Agreement).
  • CaaS – Communications as a Service – stellt dem Benutzer die Plattform zur Verfügung, die er für die Schaffung einer Telekommunikationsarbeitsumgebung benötigt.
  • IpaaS – Integration Platform as a Service –
    zielt darauf ab, die Integration zwischen verschiedenen in der Cloud bereitgestellten Diensten
    zu ermöglichen.

Cloud Computing bei ITH Cloud

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