Wie haben wir das Internet im Jahr 2022 genutzt?

Das Internet ist heute das wichtigste Medium für die gesamte Kommunikation. Natürlich nutzt es jeder auf seine eigene Weise. Aber was sind die allgemeinen Trends? In welche Bereiche des Internets lohnt es sich einzutreten und wo wird es mehr neue Kunden geben?

Im folgenden Artikel erfahren Sie alles darüber, wie die Polen das Internet im Jahr 2022 genutzt haben. Ein großer Einfluss auf das vergangene Jahr war der Ausbruch von COVID-19, der Online-Lösungen förderte, die keine persönlichen Treffen oder Reisen erforderten. Welche anderen Faktoren beeinflussen unsere Online-Aktivitäten und was wir dort suchen?

Internetnutzung – Altersgruppen

Die Gesamtzahl der Polen, die das Internet nutzen, nimmt stetig zu, und dies ist ein ziemlich stabiler Trend. Untersuchungen zufolge gehen derzeit 77 Prozent der polnischen Einwohner mindestens einmal pro Woche online. Dies entspricht einem Anstieg von 4 Prozentpunkten im Vergleich zu den Ergebnissen der letztjährigen Umfrage. Zuvor hatte der Anstieg bei 5 Prozentpunkten gelegen (zwischen 2020 und 2021). Aufgrund der Altersverteilung der Internetnutzer wird dieser Indikator wachsen und sollte sich 100 Prozent nähern. Allerdings kann dieser Prozess noch viele Jahre dauern.

Das größte Unterscheidungsmerkmal der Online-Präsenz ist eben das Alter. Unter jungen Menschen ist die Nutzung des Internets eine selbstverständliche Aktivität, ohne die es unmöglich ist, in der Gesellschaft zu funktionieren. In jeder älteren Altersgruppe nimmt der Prozentsatz der Nutzer ab. So hat die Altersgruppe der 18-34-Jährigen eine 100-prozentige Bejahungsquote, was bedeutet, dass es praktisch keine Menschen gibt, die das Internet nicht nutzen. In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen liegt der Prozentsatz bei 96 Prozent. Erst in der nächsten Altersgruppe, den 45-54-Jährigen, sinkt er merklich auf 86 Prozent. In der nächsten Gruppe klafft bereits eine große Lücke, denn nur 65 Prozent der 55-64-Jährigen nutzen das Internet. In der Gruppe der 65-74-Jährigen sind es nur noch 41 Prozent, und ab 75 Jahren sind es 22 Prozent.

Internetnutzung – Berufsgruppen

Wie man leicht erraten kann, ist der Anteil der Internetnutzer unter den berufstätigen Bürgern viel höher. Hier sind zwei wichtige Faktoren am Werk. Der erste ist das Alter der erwerbstätigen Bevölkerung. Die Mehrheit der Nichterwerbstätigen sind Rentner, unter denen der Anteil der Online-Aktivitäten geringer ist. Vielleicht wird die Nutzung des Internets auch von den Arbeitgebern oder im Rahmen des Einstellungsverfahrens forciert, bei dem es heutzutage kaum noch möglich ist, auf E-Mail zu verzichten. So nutzen 94 Prozent der arbeitenden Bevölkerung und 55 Prozent der Nichterwerbstätigen das Internet.

Bei Gruppen wie Managern, Fachkräften in verschiedenen Branchen, Technikern und mittleren Angestellten sowie Verwaltungs- und Büroangestellten liegt die Nutzung des Internets bei 100 Prozent. Dieses Ergebnis ist nicht überraschend, da es ohne Internet praktisch unmöglich wäre, diese Berufe auszuüben. Bei den Selbständigen und den Beschäftigten im Dienstleistungssektor liegt der Prozentsatz mit 97 bzw. 96 Prozent nur geringfügig niedriger.

Am anderen Ende der Skala stehen die Landwirte. In dieser Berufsgruppe geben nur 71 Prozent der Menschen an, das Internet mindestens einmal pro Woche zu nutzen.

Internetnutzung – Wohlstand und Wohnort der Internetnutzer

Der Wohlstand ist ein viel kleinerer Faktor, der die Häufigkeit der Internetnutzung beeinflusst als Alter und Beruf. Natürlich ist der Prozentsatz in der wohlhabenderen Gruppe höher, aber die Unterschiede sind nicht sehr groß. Diejenigen, die ihre materielle Situation als schlecht einstufen, nutzen das Internet zu 62 Prozent, die mit einer durchschnittlichen Situation zu 71 Prozent und die mit einer guten Situation zu 83 Prozent.

Ähnlich verhält es sich mit dem Wohnort der Internetnutzer. Bei den Bewohnern ländlicher Gebiete ist der Anteil am niedrigsten, dort liegt er bei 72 Prozent. In Kleinstädten mit bis zu 19.999 Einwohnern ist er mit 78 Prozent etwas höher. In der nächsten Gruppe, den Städten mit 20.000 bis 99.999 Einwohnern, liegt er bei 76 Prozent. Die höchsten Raten verzeichnen Großstädte mit 100.000 – 499.999 und solche mit mehr als einer halben Million Einwohnern, wo der Prozentsatz der Internetnutzer 87 bzw. 86 Prozent beträgt.

Nutzung des Internets – welche Geräte?

Die Geräte, mit denen wir im Internet surfen, haben sich im letzten Jahr nicht wesentlich verändert. Die Mehrheit der Menschen nutzt irgendeine Form des drahtlosen Zugangs mit Geräten wie einem Smartphone, Tablet oder Laptop. Der Prozentsatz liegt bei 94 Prozent und nimmt in den höheren Altersgruppen nur leicht ab.

Die Verwendung von Geräten wie Smartphones fördert die Tatsache, dass immer mehr Menschen erklären, dass sie ständig online sind. Das heißt, sie schalten es nicht nur ein, wenn sie etwas kaufen oder Informationen abrufen wollen, sondern haben verschiedene Anwendungen permanent eingeschaltet, die ihnen Benachrichtigungen, Alarme oder Nachrichten schicken. Diese Art der Internetnutzung wird von 47 Prozent der Internetnutzer bestätigt. Dieser Prozentsatz hängt auch stark vom Alter der Menschen ab und nimmt mit zunehmendem Alter ab.

Das Internet nutzen – was kaufen wir?

Online-Shopping ist eine der wichtigsten Aktivitäten, die Menschen online durchführen. Letztes Jahr haben 84 Prozent der Internetnutzer mindestens einmal online eingekauft. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung bedeutet dies, dass 64 Prozent der Polen online einkaufen. Ebenso haben 36 Prozent der Menschen mindestens einen Verkauf über das Web getätigt, d.h. unter den Internetnutzern waren dies 46 Prozent.

Die grundlegenden Dinge, die wir auf diese Weise kaufen, haben sich nicht sehr verändert. Immer noch auf dem Einkaufszettel stehen:

  • Kleidung und Schuhwerk:
  • Kosmetik;
  • elektronische Geräte;
  • Bücher, E-Books, Hörbücher;
  • Spielzeug und Kinderartikel;
  • Automobilartikel;
  • Fahrkarten (Zug, Flugzeug, Bus);
  • Sportgeräte;
  • Medikamente;
  • Essen;
  • Programme, Filme, Spiele, Musik;
  • Eintrittskarten (Konzerte, Spiele).

Nur die Kategorie der Online-Dienste und -Inhalte, die über das Internet verfügbar sind, verzeichnete einen großen Anstieg. Das heißt, alle Arten von Zugang zu kostenpflichtigen Diensten mit Musik, Filmen, Zeitungsabonnements und ähnlichen Dingen.

Nutzung des Internets – was machen wir sonst noch online?

Die Polen nutzen das Internet auch für viele andere Dinge als zum Einkaufen. Der Zugang zur Online-Bank verzeichnete zu Beginn der COVID-19-Epidemie ein starkes Wachstum und ist immer noch hoch. Onlinebanking ist bei 79 Prozent der Internetnutzer vorhanden. Auch hier ist eine starke Altersabhängigkeit zu beobachten, je jünger die Internetnutzer sind, desto höher ist der Prozentsatz, der Online-Bankdienste nutzt. Ähnlich verhält es sich bei der Erledigung von Behördenangelegenheiten über das Internet. Dieser Dienst wird von 44 Prozent der Internetnutzer genutzt – vor allem in den jüngeren und gebildeteren Gruppen.

72 Prozent der Internetnutzer geben an, ein Profil in einem der sozialen Netzwerke zu haben. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Seiten wie Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, GoldenLine oder LinkedIn. Von denjenigen, die solche Konten haben, haben 89 Prozent ihr Konto im letzten Monat genutzt. Der größte Unterscheidungsfaktor ist hier das Alter. Die jüngste Gruppe hat fast 100 Prozent der Konten in den verschiedenen sozialen Netzwerken und bei den über 65-Jährigen sind es nur 35 Prozent.

Instant Messaging (Messenger, WhatsApp, Skype, Hangouts und dergleichen) ist nach wie vor sehr beliebt. 80 Prozent der Internetnutzer gaben an, sie im letzten Monat genutzt zu haben. Dabei wird die Häufigkeit der Nutzung solcher Programme nicht nur vom Alter, sondern auch vom Geschlecht beeinflusst – bei Männern liegt sie bei 76 Prozent und bei Frauen bei 83 Prozent.

Der Anteil der Online-Spiele an den Interessen der Internetnutzer ist recht gering. Nur 16 Prozent der Online-Nutzer verbringen Zeit mit Spielen. Die Kluft zwischen den Geschlechtern ist jedoch sehr deutlich: 24 Prozent der männlichen Internetnutzer spielen Spiele, während nur 8 Prozent der weiblichen Internetnutzer dies tun.

Seit dem großen Boom zu Beginn des Ausbruchs des Coronavirus ist auch die Beteiligung an Online-Messen rückläufig. Nur 14 Prozent der Internetnutzer bestätigen die Teilnahme an solchen Sendungen. Dieser Prozentsatz ist stark altersabhängig und bei Frauen deutlich höher.

Ein ähnlicher Abwärtstrend gilt auch für die Teilnahme an allen Arten von Telekonferenzen. Hier war zu Beginn der Epidemie ein starker Anstieg zu verzeichnen, der aber inzwischen deutlich zurückgegangen ist, was mit der Lockerung der Beschränkungen und der Rückkehr zur Arbeit in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers zusammenhängen kann.

Die Veröffentlichung von Fotos und Videos im Internet hat zugenommen. Diese Aktivität wird von 31 Prozent der Internetnutzer bestätigt. Das Geschlecht spielt bei dieser Aktivität eine wichtige Rolle, denn 27 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen tun dies. Ähnliche geschlechtsspezifische Unterschiede gelten für Video-Blogging und traditionelle schriftliche Blogs. Diese Formen der Aktivität beschäftigen 6 Prozent der weiblichen Internetnutzer und nur 2 Prozent der männlichen Internetnutzer.

Internetnutzung im Jahr 2022 – eine Zusammenfassung

Das Jahr 2022 hat keine kolossalen Veränderungen in der Art und Weise gebracht, wie die Polen das Internet nutzen. Die Trends der vergangenen Jahre setzen sich fort. Es handelt sich vor allem um eine Zunahme des Online-Shoppings, der Nutzung des Online-Bankings oder der Erledigung von Behördenangelegenheiten. Die Internetnutzer verbringen auch immer mehr Zeit mit dem Ansehen und Lesen von Inhalten, für die sie bezahlen, sei es direkt für das Material oder in Form von Abonnements. Sowohl die Zahl der Internetnutzer als auch ihr Online-Verhalten variieren nach wie vor sehr stark nach Alter. Andere Faktoren wie Wohnort, Bildung, Beruf, Wohlstand oder Geschlecht spielen ebenfalls eine Rolle, aber in den meisten Fällen weitaus weniger.

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