Wie schützen Sie sich vor Cyberangriffen und SPAM?

Bekommen Sie täglich eine Menge unerwünschter Nachrichten in Ihrer E-Mail? Hatten Sie schon mehr als einmal mit Angriffen auf Ihre Website zu tun? Leider boomt die Internetkriminalität, aber das bedeutet nicht, dass Sie ein Opfer davon werden müssen. Wenn Sie auf die richtigen Dienste setzen, können Sie das Problem definitiv verringern oder sogar ausschließen. Wie schützen Sie sich vor Cyberangriffen und SPAM?

Cyberangriffe – was ist das?

Im Web werden verschiedene Angriffsmethoden verwendet. Oft geschieht dies durch Malware, d.h. z.B. ein Skript oder eine Anwendung, die den Server erreicht, auf dem sich die Website befindet. Je nachdem, was das Ziel der Hacker ist, hat dies bestimmte Konsequenzen. In der Regel führt der Zugriff auf eine solche Seite dazu, dass der Computer des Website-Benutzers infiziert wird, es sei denn, der Benutzer verfügt über eine Software, die den bösartigen Code erkennt. Die Folge kann sogar der Diebstahl von Daten sein. Tausende von Bankkonten wurden auf diese Weise bereits ausgeräumt.

Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Angriff auf die Dating-App Omiai. Es wurde auf die Daten von etwa 1,7 Millionen Kunden zugegriffen. Der Server, auf dem der Dienst lief, war in dem Monat vor dem Diebstahl mehrmals gehackt worden.

Im Jahr 2021 gelang es Kriminellen, Daten von den Vereinten Nationen zu stehlen. Im Gegensatz dazu wurde 2014 eine Datenbank der US-Regierung infiziert, wodurch sensible Informationen über etwa 21 Millionen Amerikaner in die Hände von Hackern fielen. Dies war höchstwahrscheinlich der größte Angriff in der Geschichte der USA – mit schwerwiegenden Folgen.

Während des Krieges in der Ukraine haben Sie sicherlich immer wieder von Angriffen internationaler Gruppen auf Einrichtungen in Russland gehört – und diese Aktionen waren auch noch erfolgreich.

Das Ausmaß der Probleme nimmt von Jahr zu Jahr zu. Welche Länder sind am häufigsten das Ziel von Cyberangriffen? Nun, die Vereinigten Staaten sind der klare Spitzenreiter.

Dass Polen nicht auf der Liste steht, bedeutet nicht, dass wir nichts zu befürchten haben. Gleichzeitig kann ein Zweifel aufkommen – da erfolgreiche Cyberangriffe auf US-amerikanische oder russische Regierungswebsites verübt werden, ist der gewöhnliche Server, auf dem Ihre Website gehostet wird, in der Lage, die Datensicherheit zu gewährleisten? Es gibt keine an das Netzwerk angeschlossenen Maschinen, bei denen kein Risiko eines Angriffs besteht, aber der Schutz, den der Server bietet, hat einen großen Einfluss darauf, ob er erfolgreich sein wird.

Meistens sind Bots für das Hacken von Maschinen zuständig, die prüfen, ob beispielsweise ein Sicherheitslücken-Plugin auf einer Website installiert ist. Ist dies der Fall, nutzen sie die Sicherheitslücke aus und injizieren bösartigen Code. Die Folgen dieser Aktion hängen bereits von der Aufgabe der infizierten Software ab. Wenn es auf dem Server keinen guten Virenschutz gibt, ist es möglich, dass Dateien mit bösartigem Code monatelang auf Ihrem Hosting-Konto liegen, ohne dass Sie davon etwas mitbekommen. Bei nachfolgenden Besuchen von Internetnutzern kann es daher vorkommen, dass deren Geräte infiziert werden. Sie sollten alles in Ihrer Macht stehende tun, um dies zu verhindern.

Wahl des Hostings und Cyberangriffe

Der Server, auf dem Ihre Websites gehostet werden, hat einen erheblichen Einfluss darauf, ob bösartiger Code in die Sites gelangt. Daher sollten Sie bei der Auswahl eines Dienstes auf Lösungen achten, die die Datensicherheit erhöhen. Hier sind einige Beispiele:

  • Zwei-Faktor-Authentifizierung – das bedeutet, dass ein Benutzername und ein Passwort nicht ausreichen, um sich einzuloggen, z.B. in das Verwaltungspanel der Website. Es ist eine weitere Verifizierung erforderlich, z. B. die Eingabe eines Codes aus einer SMS, die an Ihre Telefonnummer gesendet wird. Andernfalls kann eine Bestätigung in der Anwendung erforderlich sein. Dies ist ein Sicherheitsmerkmal, das u.a. von Banken verwendet wird.
  • Anti-Virus/Anti-Malware Scanner – ein sehr gutes Beispiel für eine solche Lösung ist Imunify360. Es handelt sich um eine fortschrittliche Firewall, die bekannte und unbekannte Malware, Brute-Force-Angriffe, DoS und Port-Scans abwehrt. Sie ist umfassend und vielleicht sogar der beste Serverschutz.

Diese Sicherheitsfunktionen sind im Rahmen des kru.pl Hosting-Angebots verfügbar. Testen Sie den Server 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich!

Hosting-Schutz ist nicht alles. Sie können auch Ihre Geräte in Ihrem Unternehmen und zu Hause vor Angriffen schützen. Dazu bieten wir Ihnen die ITH NaaS Firewall, eine Sicherheitsfunktion, die Ihnen eine Reihe von Funktionen bietet, wie z.B.:

  • Webfilterung – Sperren des Zugriffs auf bestimmte Websites im Unternehmensnetzwerk,
  • Erkennung von Anwendungen und deren Komponenten,
  • Blockieren des Botnet-Datenverkehrs zu infizierten Geräten,
  • Verhinderung des Zugriffs auf Netzwerkressourcen durch Blockieren ausgewählter DNS-Anfragen,
  • sichere Verbindung zu Unternehmensressourcen über einen verschlüsselten Tunnel.

Möglicherweise steht Ihnen eine virtuelle Lösung oder eine im ITH-Rechenzentrum installierte Appliance zur Verfügung.

Wie können Sie sich vor SPAM schützen?

Unerwünschte E-Mails sind eine Geißel, auch wenn die Zahl derer, die den Empfänger tatsächlich erreichen, nicht sehr hoch ist. Denken Sie daran, dass die Nachrichten, die Sie erreichen, nicht nur Werbung sind, sondern auch E-Mails, die darauf abzielen, Daten zu stehlen. Einige Statistiken können geradezu beängstigend sein. Laut Earthweb handelt es sich bei mehr als 47 Prozent der im Jahr 2021 verschickten E-Mails um versuchte Phishing-Angriffe.

Quelle: https://earthweb.com/blog/how-many-phishing-emails-are-sent-daily/

Nicht weniger als 94 Prozent der Malware wird gezielt über E-Mails an die Empfänger übermittelt.

Quelle: https://99firms.com/blog/spam-statistics/#gref

Sie sehen also, dass SPAM ein ernstes Problem ist, und Sie sollten die Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um sich davor zu schützen. Das Gleiche gilt für die E-Mail-Benutzer Ihrer Domain – Sie müssen sie vor unerwünschten Nachrichten schützen, und das muss gar nicht so schwierig sein, wie es vielleicht scheint. Solange Sie ein Hosting-Unternehmen nutzen, das eine solide E-Mail-Sicherheit bietet, können Sie das SPAM-Problem auf ein Minimum reduzieren. Diese Lösungen sind:

  • Anti-SPAM-Scanner – dies ist ein Filter, der E-Mails scannt und auf dieser Grundlage die Wahrscheinlichkeit bewertet, dass es sich um SPAM handelt. Seine Effektivität wird auf ca. 98 Prozent geschätzt. Wichtig ist, dass die Anwendung lernt und bei einer ausreichenden Anzahl von Beispielnachrichten in der Lage ist, E-Mails noch effektiver zu filtern.
  • SPF – oder Sender Policy Framework. Dies ist eine der Sicherheitsvorkehrungen gegen Phishing. In diesem Fall prüft der Server des Empfängers, ob die IP-Adresse für den Versand von E-Mails von Adressen einer bestimmten Domäne zugewiesen ist.
  • DKIM – oder DomainKeys Identified Mail. Dies ist ein zusätzlicher Schutz, der bestätigt, ob eine E-Mail von einem autorisierten Server gesendet wurde. Er wird verwendet, um E-Mails digital zu signieren.
  • DMARC – Domainbasierte Nachrichtenauthentifizierung, Berichterstattung und Konformität. Dies ist eine Ergänzung zu den vorherigen Sicherheitsfunktionen. Mit ihr können Sie festlegen, ob E-Mails von einer bestimmten Domain signiert werden müssen. Außerdem legen Sie fest, was der Server des Empfängers tun soll, wenn keine Signatur vorhanden ist.

Alle diese Lösungen erhöhen die Sicherheit von E-Mail-Benutzern – sie schützen vor Phishing-Angriffen und verringern generell die Anzahl unerwünschter Nachrichten, die Sie erreichen. Solange Sie sie richtig konfigurieren, ist es wahrscheinlich, dass SPAM nur gelegentlich in Ihrer Mailbox auftaucht.

Wie Sie also sehen, ist die Wahl eines Dienstes, der robuste Sicherheit gegen Angriffe bietet, der Schlüssel. Setzen Sie nicht auf das erste bessere Hosting. Nutzen Sie die Testphase und prüfen Sie, ob der Schutz wie erwartet funktioniert. Es lohnt sich, diesen Schritt zu tun, denn wenn Sie verhindern, dass Ihr Konto gehackt und Ihre Website infiziert wird, sparen Sie Zeit, Geld und verringern das Risiko von Problemen.