Das Konzept des Home Office begleitet uns nun schon seit einigen Monaten und es gibt kaum Anzeichen dafür, dass sich dies ändern wird. Da dies der Fall ist, lohnt es sich, weitere Aspekte anzusprechen. Es wird immer noch zu wenig über die Sicherheit der Telearbeit gesprochen. Was ist der Grund dafür? Vielleicht aus Unwissenheit. Daher sollten wir uns der Gefahren bewusst sein, die uns bei der Ausübung unserer Tätigkeit online erwarten, und wissen, wie wir uns davor schützen können.
Im Home-Office verarbeiten wir eine Menge Unternehmensdaten, die sehr gut geschützt sein sollten. Hier sind einige Regeln, die Ihnen helfen, sie zu schützen.
Erstens: Firmenausstattung
Dieser Grundsatz scheint selbstverständlich zu sein, ist es aber nicht immer. In erster Linie sollte das Unternehmen seinen Mitarbeitern Arbeitsmittel zur Verfügung stellen, die allen Standards entsprechen. In größeren Unternehmen kümmert sich die IT-Abteilung um die Konfiguration und leistet bei Problemen aus der Ferne Hilfe. Das bedeutet jedoch nicht, dass kleinere Unternehmen zu größeren Schwierigkeiten verdammt sind. Es reicht aus, ein Auge auf Betriebssystem-Updates oder Virenschutz zu haben. Denken Sie auch daran, in Situationen, in denen z.B. ein Laptop ausfällt, Unternehmensdokumente oder E-Mails auf einem anderen, vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Gerät zu überprüfen. Dies könnte zum Beispiel ein Mobiltelefon sein. Die Verwendung privater Geräte kann riskant sein, insbesondere wenn sie nicht angemessen geschützt sind.
Zweitens: Besondere Regeln
Eine dokumentierte Sicherheitsrichtlinie ist ein weiteres Element, das die Arbeit des gesamten Teams verbessert. Die darin enthaltenen Grundsätze und Ziele sollten klar und gut durchdacht sein, um den Schutz der Daten des Unternehmens zu maximieren und sicherzustellen, dass jeder weiß, wie sie zu verteilen sind. Das Dokument sollte klar formuliert und für alle Mitarbeiter jederzeit zugänglich sein. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass jeder weiß, wie er im Falle eines Datenverlusts oder eines unbefugten Zugriffs vorzugehen hat. Durch die Vorbereitung eines Szenarios im Voraus ist es möglich, die Verfahren zu erlernen, die in dieser Art von Situation zu befolgen sind.
Drittens: Es ist besser, keine Risiken einzugehen
Was eine kohärente Unternehmenssicherheitspolitik ergänzt, sind VPN-Server. Es lohnt sich zu wissen, was sie sind und was mit ihnen erreicht werden kann.
Ein virtuelles privates Netzwerk (Virtual Private Network, VPN) ist ein Dienst, der Ihnen einen privaten Zugang zum Internet ermöglicht, indem er Ihre Verbindung über einen Server leitet und so Ihre Online-Aktivitäten verbirgt. Die Datenverschlüsselung gewährleistet, dass die Verbindung zu einer bestimmten Website sicher ist und dass der Eigentümer der Website keine Kenntnis von unseren Informationen erhält, die über einen unverschlüsselten Kanal weitergegeben würden.
Sie sollten bedenken, dass die Nutzung des Internets ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ein erhebliches Risiko darstellt. Viele Websites sammeln nicht nur Informationen über unseren Standort und unsere Aktivitäten, sondern auch über unsere Einkäufe. Mit diesem Wissen sollten wir darüber nachdenken, die Daten zu schützen, die wir im Home Office verarbeiten. Schließlich ist ein unbewachtes Netzwerk eine offene Tür für Hacker.
Sicherheit und Anonymität – das sind also die wichtigsten Funktionen, die uns ein VPN bietet. Wir erhalten einen verborgenen Standort und eine verborgene IP-Adresse sowie die Unmöglichkeit für unerwünschte Personen, unseren Browserverlauf zu überprüfen.
Außerdem müssen Sie heute nicht mehr befürchten, dass die Implementierung einer Lösung zeitaufwändig ist. Es ist wirklich einfach, besonders wenn Sie die Dienste von Profis in Anspruch nehmen.
Bei ITH liegt die Implementierung des VPN-Serverdienstes auf der Seite des Providers; es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter Fernzugriff auf das Unternehmensnetzwerk haben. Ein Router oder eine Firewall mit VPN-Serverfunktionalität sollte im Büro installiert werden, und schon können die Ressourcen des Unternehmens den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Sie erhalten eine sichere und verschlüsselte Verbindung zum internen Netzwerk des Unternehmens. Und das alles so, dass die Nutzung der Lösung bequem ist.
Viertens: Hosting-Ressourcen
Die Popularität der Cloud nimmt stetig zu. Heute binden viele Unternehmen nicht nur ihre Zukunft an die Cloud-Technologien, sondern planen auch einen Plan für die Migration und die Aktivitäten, bei denen sie diese nutzen werden.
In einer Zeit, in der Home Office weit verbreitet ist, wird die Cloud immer wichtiger. Denn die Mitarbeiter müssen die Möglichkeit haben, Unternehmensdaten einzusehen und frei zu bearbeiten. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass sich viele Mitarbeiter von verschiedenen Standorten aus und zur gleichen Zeit verbinden werden, so dass die Lösung effizient sein muss.
Mit modernem Hosting werden Unternehmensressourcen in der Cloud so gespeichert, als befänden sie sich auf einem Büroserver. Dies wird durch eine dedizierte Datenverbindung zwischen dem Büro und der ITH Public Cloud ermöglicht.
Heute sagen Unternehmer zunehmend, dass ein solches Datenhosting ihnen eine bessere Verfügbarkeit von Ressourcen, deren guten Schutz und – wichtig in der bevorstehenden Krise – die Möglichkeit einer größeren Kostenkontrolle und Flexibilität bietet. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine angemessene Datensicherheit bei der Fortführung des Fernarbeitsmodells in vielen Unternehmen am wichtigsten sein wird.
Wir kommen nicht umhin, uns mit den Gefahren zu befassen, die uns bei der Arbeit mit einem Remote-Team begegnen können. Kümmern wir uns im Voraus um die Sicherheit, indem wir uns an die Grundlagen halten. Dazu gehören in erster Linie die Ausrüstung des Unternehmens und die Erstellung Ihrer eigenen Sicherheitsrichtlinien. Lassen Sie uns auch die Vorteile moderner Errungenschaften nutzen, wie z.B. einen VPN-Server oder professionelles Hosting von Unternehmensressourcen. Dadurch wird der Betrieb unseres Unternehmens im Home Office sicherer.