Ungesichertes WIFI-Netzwerk und Konsequenzen

24.10.2019
WIFI

Installation von Netzwerken in einem Unternehmen ist nicht schwierig, aber wenn nicht die richtige Konfiguration und das richtige Sicherheitsniveau hat, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Jede besuchte Website , deren Inhalt, übertragene Daten oder private Korrespondenz – all das kann von einem Cyberkriminellen eingesehen werden. Diese Gefahr lauert auch bei der Nutzung offener WIFI-Netzwerke. Wie Sie sich vor den Tentakeln der Cyberkriminellen schützen können Cyber-Kriminellen i Datenleck?

Es scheint, dass der Angriff auf ein ungesichertes WIFI-Netzwerk eine eher veraltete Methode von Cyberangriffen ist. Tatsache ist jedoch, dass solche Bedrohungen nach wie vor auftreten. Neben umfasst diese Unsicherheit in WIFI-Netzwerken auch Angriffe auf Netzwerke im Allgemeinen und auf Geräte des Internets der Dinge (IoT).

Die häufigsten Ursachen für WIFI-Angriffe

Zum einen könnte es sich um Hardwaredefekte handeln, wie z.B. Fehler in Hardwarekomponenten oder Wi-Fi-Sicherheitsprotokollen. Zu einem großen Teil liegen die Ursachen aber auch im menschlichen Faktor:

  • Ausführen der Standardkonfiguration des
    Geräts
  • Veraltete Router sind Gefahren ausgesetzt
  • Router mit WEP(Wired
    Equivalent Privacy)
    , das sehr
    leicht zu knacken ist.
  • Schwache und voreingestellte Passwörter (und die Verwendung eines Passworts für mehrere Dienste
    )
  • Schwache Verschlüsselung.

Angriffe auf WIFI-Netzwerke: die Umstände

Eine große Versuchung für Online-Eindringlinge sind öffentliche Orte mit offenen WIFI-Netzwerken. Drahtloses Internet findet man in Cafés, öffentlichen Bibliotheken, Häusern und Wohnungen sowie in kleinen Filialen von Banken oder Versicherungen.

Der Cyberkriminelle verwendet für den Angriff einen Raspberry Pi Computer mit entsprechenden Tools und einem WIFI-Adapter oder ein einfaches Smartphone mit Open-Source-Tools. Er nutzt den starken Netzwerkverkehr, um mehrere Pakete und kurze Passwörter zu belauschen, da diese am schnellsten zu knacken sind. C

Welche Gefahren lauern, wenn das WIFI-Netzwerk nicht gesichert ist?

Neben dem bereits erwähnten Mitlesen von Korrespondenz, dem Diebstahl von Anmeldedaten, gibt es noch andere, die sehr ernst sind:

  • Herunterladen von Kinderpornografie und deren Verbreitung auf
    im Namen eines Unternehmens, was in Polen mit einer Freiheitsstrafe von 2-12 Jahren bestraft wird
  • das Hacken von Netzwerken, um den
    Zugang zu Routern abzufangen und sie in ein Botnetz einzubinden. Dabei handelt es sich um DDoS-Angriffe, d.h. einen massiven Angriff von vielen
    verschiedenen Computern aus der ganzen Welt und die Blockierung des IT-Systems
  • Ersetzung der vom Router verwendeten DNS-Adressen durch die vom Hacker erstellte Adresse
    , die z. B. auf eine gefälschte Bankseite umleitet und
    sensible Daten hackt
  • Verbreitung von rechtlich geschützten Werken. In solchen
    Situationen kann ein Unternehmen wegen Urheberrechtsverletzung verklagt werden und sich einem langwierigen Prozess vor Gericht stellen
    .
  • Identitätsdiebstahl, Veröffentlichung von faschistischen Inhalten,
    homophobe oder politisch motivierte Angriffe.

Wie kann man WIFI-Netzwerke sichern?

Es müssen mehrere Schritte durchgeführt werden:

  1. Sichern Sie das WIFI-Netzwerk mit WPA- oder WPA2-Verschlüsselung, die den Zugriff auf private Korrespondenz blockiert (zu Hause könnte dies WPA2-PSK sein, und für Unternehmen: WPA2 Enterprise).
  2. Sichere Netzwerkdienste. Senden Sie Dateien am besten über eine verschlüsselte E-Mail und nicht über einen FTP-Server. Denken Sie unbedingt an das SSL-Protokoll (HTTPS), das ein Eindringen in die Website verhindert. Sie sollten auch in Erwägung ziehen, ein Gastnetzwerk mit einem separaten Passwort einzurichten.
  3. Ändern Sie die Standardnamen (SSID) und Passwörter des Wi-Fi-Netzwerks (verwenden Sie am besten sichere Passwörter, die für jedes Gerät unterschiedlich sind. Die Passwörter können in einem speziellen Tool gespeichert werden, damit Sie sich nicht alle merken müssen.
  4. Die Verwendung eines VPN in öffentlichen Netzwerken, das die gesamte Datenübertragung verschlüsselt und die Identität des Benutzers im Netzwerk verbirgt.
  5. Verwenden Sie Router der neuen Generation und begrenzen Sie die Stärke ihrer Signale.
  6. Führen Sie eine angemessene Sicherheitspolitik in Ihrem Unternehmen ein:
    • Informieren Sie über die Gefahren der Nutzung drahtloser Netzwerke am Arbeitsplatz und zu Hause.
    • Überwachung des Netzwerks, der angeschlossenen Geräte und des Internetverkehrs.
    • Führen Sie eine Anmeldung in Form einer Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Benutzer ein, die sich mit dem drahtlosen Netzwerk verbinden.

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